Treffen der Generationen – „Wir wollen die Menschen froh machen“ 

Unser erster Schwerpunkt, mit dem wir begonnen haben, gilt der älteren Generation. Obwohl hier in unserem ländlichen Raum Viele noch eingebunden sind in ihrer Familie und in der Nachbarschaft, ist das Bedürfnis nach Begegnung und Gemeinschaft groß, besonders bei denen, die aufgrund einer Krankheit nicht mehr so agil und selbständig sind.
Aus diesem Grund haben wir 2009 mit unseren Seniorennachmittagen begonnen, die nun mehrmals im Jahr stattfinden – meistens im Frühjahr und Herbst mit einem geselligen Nachmittag: mit Kaffee & Kuchen und einem abwechslungsreich gestalteten bunten Programm, bei dem wir auf die Interessen unsere Gäste einzugehen versuchen.
Ein besonderes Erlebnis sind die Johannifeier am Bernerhof sowie unsere Ausflüge, die unter dem Motto „Die Elisabeth-Familie fliegt aus“ gerne angenommen werden.
Bei all unseren Veranstaltungen ist es uns ein Anliegen, dass sie nicht nur als reines Angebot für Senioren verstanden werden, sondern dass Alle kommen, die sich angesprochen fühlen, so dass sie mehr und mehr zu einem „Treffen der Generationen“ werden können.
Schulung „Begleitung älterer Menschen zu Hause“ 

Ein Anliegen des Vereins ist es, alten Menschen solange als möglich das Wohnen im eigenen Zuhause zu ermöglichen. Dazu gehört auch die Unterstützung und Entlastung der pflegenden Angehörigen.
In der Regel bieten wir diese Schulung über die Wintermonate an. Der nach §45a SGB XI anerkannte 40-stündige Kurs richtet sich sowohl an pflegende Angehörige, um ihnen die Pflege und Begleitung ihrer Angehörigen zu erleichtern, als auch an Menschen, die sich vorstellen können, pflegende Angehörige stundenweise zu entlasten.
Helferkreis - Alltagsbegleiter 

Einige Absolventinnen der Schulungen haben einen Helferinnenkreis gebildet (Zulassung durch das Bayerische Landesamt für Pflege).
Gerne steht eine unserer Helferinnen zu vereinbarten Terminen oder regelmäßig einem älteren Menschen zur Seite. Ob nur jemand daheim sein soll, damit die Angehörigen eines dementen Menschen einige Stunden das Haus verlassen können, ob ein älterer Mensch Gesellschaft oder Mithilfe bei der Hausarbeit benötigt, ob gemeinsam gespielt, eingekauft oder gekocht wird, sprechen Sie mit uns ab.
Wir möchten den älteren Menschen (und ihren Angehörigen) ganz praktisch den Alltag erleichtern.
Weil unser Helferkreis eine offizielle Zulassung hat, können Sie unserer Helferinnen oder Helfer auch im Rahmen des monatlichen "Entlastungsbetrages" einsetzen. Die geringe Aufwandsentschädigung für den Helferbesuch zahlt dann die Pflegekasse.
Ihre Ansprechpartnerin für alle Fragen zum Helferkreis erreichen Sie
unter der extra eingerichteten Telefonnummer 0151 59 18 38 83.
Normalerweise sprechen Sie hier mit Maria Zitzmann oder Karin Spörl. Mit Maria Zitzmann können Sie einen ersten Besuch mit einem Beratungs- und Kennenlerngespräch ausmachen. Karin Spörl organisiert dann die laufenden Einsätze.
Im Kontext von Schulung und Helferkreis bieten wir auch immer wieder Vorträge und Fortbildungen zu wichtigen Themen und Fragen an. Neben inhaltlichen Weiterbildungen ist es uns aber auch ein Anliegen, für die Helfer/innen zu "sorgen" und Anregungen für eine gute Selbstpflege sowie "Seelennahrung" anzubieten. Vorträge von Anselm Grün und Schwester Teresa zählen ebenso dazu wie ein Entspannungstag mit meditativen Tänzen.
Angebote für Trauernde

Trauer-Andachten – persönliche Gespräche - Gestalten von Gedenkbrettern
Der Tod eines geliebten Menschen bringt die Grundfesten unseres Lebens ins Wanken. Er greift in nahezu alle Lebensbereiche ein und es kostet viel Kraft, den Weg durch die eigene Trauer hindurch zu gehen.
Egal ob der Verlust erst kürzlich geschehen ist oder schon länger zurück liegt, im Alltag bleibt oft wenig Raum und Verständnis für die Trauer.
Uns ist es ein Anliegen, für Menschen in Trauer da zu sein und auch immer wieder einen Raum zu schaffen, in dem die Trauer und ihre Ausdrucksformen willkommen sind.
Wir sind gerne zu einem persönlichen Gespräch da, bieten Andachten für Trauernde an und laden in regelmäßigen Abständen zum Gestalten von Gedenkbrettern ein, einer anderen Art der Begegnung mit der Trauer, der Erinnerung, dem Gedenken ….
Im Mai 2018 konnte der Elisabeth-Verein mit einer Gedenk-Stele auf dem Pottensteiner Friedhof
einen besonderen Ort für Trauernde einweihen. Zur Stele
Filmreihe im Winter 

Hier erwarten Sie keine normalen Kinofilme. In den dunklen Monaten möchten wir Filme zeigen, die etwas mit den Themen unseres Vereins zu tun haben und damit mit den Anliegen der Menschen, für die wir da sein wollen. Deswegen geht es um „Leben, bis wir Abschied nehmen“, um „Dem Leben die Hand reichen, auch über den Tod hinaus“ - es geht den Mut zum Leben, um den gelingenden Umgang mit Krankheiten, um Altern und Sterben in Würde und mit „dem Besten, das zum Schluss kommt“ vor Augen.
Filme zu solchen Themen gehen natürlich unter die Haut. Wagen Sie sich gemeinsam mit uns an bewegende Bilder heran? Geschichten, die auf der Kinoleinwand greifbar erzählt werden, können Vieles in uns bewirken, wenn wir uns bewegen lassen.
Ort: Gasthof Goldene Krone, Pottenstein
Zeit: Einmal monatlich Montags, 19 Uhr, Termin nach Ankündigung
Das aktuelle Filmprogramm finden Sie hier.
Das Elisabeth-Lädla
Hier finden Sie kleine Geschenke, um anderen eine Freude zu machen und zum Ausdruck zu bringen: ich denke an Dich.
Alle Erlöse aus dem Verkauf fließen in die sozialen Projekte des Elisabeth-Vereins.
Und gemäß den Zielen unserer Namenspatronin, der Hl. Elisabeth, soll das Elisabeth-Lädla auch ein Raum sein,
wo wir miteinander in Kontakt kommen können,
wo Raum & Zeit für ein Gespräch ist,
wo Fragen gestellt werden können & Informationen weitergegeben werden…
wo wir für Sie da sind.
Geöffnet immer Montags und Donnerstags, und immer 15-18 Uhr.
Handauflegen im Gebet 

Es ist eine von vielen Möglichkeiten,
die den Menschen zur Verfügung stehen,
wenn sie Heilung für Körper, Seele und Geist suchen. Anne Höfler
Der Elisabeth-Verein Pottenstein hat in den Jahren 2013 und 2015 zwei Einführungskurse und Vertiefungstage mit Rita Winterhalter angeboten. Daraus ist ein Übungskreis gewachsen, der sich seit dem monatlich zum gegenseitigen Handauflegen trifft.
Handauflegen ist ein stilles Gebet, bei dem die Hände den eigenen Leib oder einen anderen Menschen achtsam berühren. Bei dieser urchristlichen Gebetsweise geht es wie beim Meditieren darum, sich möglichst absichtslos der liebenden Gegenwart Gottes zu überlassen.
Wenn wir in dieser Haltung uns und unsere Hände zur Verfügung stehen, können Bedingungen entstehen, die unser Vertrauen und unsere Selbstheilungskräfte stärken und uns Dankbarkeit und inneren Frieden empfinden lassen können. Das Handauflegen kann alle anderen Therapien ergänzen und unterstützen.
Neben dem Übungskreis stehen wir gerne auch für Menschen, die sich für das Handauflegen interessieren oder es erfahren möchten, zur Verfügung.
Kontakt: Andrea Eichenmüller, Tel. 09243/ 7017540